0
(0)

BlütenLese 4 Anke Breuer

Mit der heutigen BlütenLese #4 stelle ich Euch Anke Breuer vor. Im Buch #Dufehlst handelte Ihre Geschichte in Bukarest und um die Beerdigung von Nicolae, Vater ihrer rumänischen Freundin. Sie schilderte wie unterschiedlich die Sitten sind, wie Angehörige und Freunde mit ihrer Trauer umgehen und dass eine Beerdigung etwas ist, das selbstverständlich zum Leben gehört. Es ist eine Geschichte der leisen Töne und feiner Ironie, die sicher auch in ihren anderen Büchern aufblitzt. Die „Schäl Sick“ habe ich bereits gelesen und verschenkt – mit gutem Gefühl an eine Kölnerin. 🙂 Bei Anke kommt mir immer irgendwie Borchert in den Sinn. Kurze knappe Sätze, versehen mit kleinen Zeitzündern – entweder gleich Knallerbse oder mit wohlkalkulierter Verzögerung. Absolut empfehlenswert!

Publikationen

1) „Hier und da, dann und wann: Südstadt / Schäl Sick“, Kurzgeschichten.

Von Anke Breuer (Autor), Oliver Kreuz (Autor), Taschenbuch 6,99 EUR, Kindle 1,99 EUR
ISBN-10: 3734799333, ISBN-13: 978-3734799334

Inhalt: Durch Köln fließt der Rhein, das ist bekannt. Er trennt die Stadt in eine linke und eine rechte Seite. Die beiden sind sich nicht recht grün. Unerheblich. Kleine Animositäten beleben, auch das ist bekannt. Hier und da, dann und wann, entstehen wunderbare Geschichten, die das Leben nicht schöner schreiben kann. Über Menschen und Menscheln. Real wie surreal.

Die Wülfrather Autorin Anke Breuer, Linksanrheinerin, Südstädterin, und der Siegener Autor Oliver Kreuz, Rechtsanrheiner, Schälsicker, betrachten das Leben in Köln aus ihrer jeweiligen Perspektive. Herausgekommen sind siebzehn Kurzgeschichten. Skurril, kurios, animos.

Anke Breuer:

Anke Breuer, geb. in Wülfrath, lebt in Köln. Dazwischen Jahre in Bulgarien und der Schweiz. Übersetzerin und Grammatikliebhaberin. Mitglied im Literaturkreis ERA (Ratingen). Hat verschiedene Texte in Deutschland und Österreich veröffentlicht. Anke Breuers Projekt „Spurwechsel“ (Thema: Multiple Sklerose, Texte: Anke Breuer) erhielt 2017 den Hertie-Preis für soziales Engagement und wurde 2018 für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Oliver Kreuz:

Oliver Kreuz wurde 1970 in Siegen geboren. Als Diplom-Sozialpädagoge ist er beruflich hauptsächlich in der Migrantenhilfe tätig. Er schreibt seit vielen Jahren Kurzgeschichten und sieht in T. C. Boyle sein großes Autorenvorbild. Oliver Kreuz ist außerdem Musiker, spielt Gitarre und Schlagzeug und hat diverse Lieder musikalisch und textlich kreiert. 2016 gewann er den ersten Platz beim Kurzgeschichtenwettbewerb „Lesesport“.

2) „Sturmgesang“ Geschichten über Luft, Liebe und das Leben.

  • Von Angela Hoptich,
  • Anke Breuer,
  • Agnes Decker,
  • Katja Winter,
  • Nina Weber,
  • Norbert Görg,
  • Anna Rudy,
  • Ingmar Ackermann,
  • Sarah Schönfeld,
  • Oliver Kreuz.

Band 3 von 4 in dieser Reihe, Paperback, 252 Seiten, ISBN-13: 9783734773891

Inhalt: Windige Gefilde, stürmische Nacht
Luft, das unsichtbare und flüchtigste Element, kann leicht, angenehm und erfrischend sein, aber auch gewaltig auftre­ten. Ein Sturm entwurzelt Bäume, reißt Dächer davon oder weht Menschen über Klippen. Die urgewaltige Kraft des Windes gilt als Sinnbild für den Zorn der Götter.

Andererseits sind es die leisen Töne, die ein Lüftlein bläst, die unsere Seele und Kreativität beflügeln. In der Luft liegt die Magie des Geistes, sie ist das Element der Kommunika­tion, der Beweglichkeit des Verstandes und der Vielseitigkeit. Sie steht auch für das Knistern im Raum, wenn es zu atmosphärischen Spannungen kommt, und die gewitterähnliche Entladung, die oft in hitzigen Diskussionen oder handfestem Streit mündet.

Zehn Autor*innen erzählen sechzehn Geschichten von Luft und Liebe, von Atemnot und der Macht des Ätherischen, von Luftschlössern und Wolkenflügen, vom Fallen und Springen, von dünner und dicker Luft, von lauen Brisen und Gewitterstürmen.

Wieviele Sterne möchtest Du für diesen Beitrag vergeben ?

Klicke bitte auf einen Stern, um zu bewerten.

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Menge der Abstimmungen 0

Dies ist die erste Bewertung