Am Totensonntag vor einem Jahr startete der Wettbewerb „Du fehlst“
Geschichten von Leben und Tod“. Alles entstand aus einer kleinen Runde, die die Autorin Ayse Bosse auf der Messe „Leben und Tod“ von Stand zu Stand ging, die Postkarten für „Weil Du mir so fehlst“ anbotst, um mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
10 Minuten und ein Versprechen später, war Sie wieder weg. Nur 10 Minuten voller Sympathie waren das, 2-3 Telefonate und dann startete ein halbes Jahr später, genau am Totensonntag 2017 der Wettbewerb und was dann folgte, macht mich immer noch froh und das Staunen darüber lässt nicht nach.
Bald sind die 1000 Bücher verkauft, zum Ambulanten Hospizdient Wittmund flossen bereits 3.000 Euro und das Eintrittsgeld einer Lesung zu und hier das lokale Hospiz Bergstraße muss wahrscheinlich nur noch bis Ende Januar warten.
Viele Autor*innen haben zusammen gearbeitet, wissen nun wie es sich anfühlt bei einer Lesung da vorn zu sitzen und einem Auditorium die Geschichte vorzulesen. Sie haben sich kennengelernt und Feedback zu ihrem Talent erhalten. Die authentischen Geschichten helfen Leser*innen die trauern, und wo ich mich unerwartet besonders beschenkt fühle ist, dass einige Autorinnen damit ein Stück weit sogar die eigene Trauer verarbeitet haben. Besser kann es nicht laufen, zumal sogar 6 Autorinnen jetzt wieder den neuen Wettbewerb unterstützen, mit Zeit und Arbeit, Engagement und Ideen und deshalb staue ich immer noch.
Meinen Dank an alle.
Zuerst an Ayse, die den Stein mit mir ins Wasser warf und sehr maßgeblich sich auch als Jurorin und Mitherausgeberin für den Wettbewerb engagiert hat. An Christa Lübken der weiteren Jurorin, den 50 Autoren für Ihre gespendeten Geschichten, Kerstin Hau, eine der Autorinnen, ohne sie hätten wir heute keinen solchen Pressespiegel, an Barbara Nagel für diese zarten Illustrationen, Veranstalterinnen und Veranstaltern für die 4 Lesungen und allen Käufern des Buches und Unterstützern.
Eure Petra
PS. Dem besten aller Ehemänner danke ich natürlich auch jeden Tag 😉
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